Kommende Veranstaltungen
Kontaktieren Sie contact (at) noslapp.de oder die jeweils veranstaltende Organisation für mehr Informationen und zur Anmeldung.
29. November 2024
FragDenStaat: Angezeigt – Wenn das Strafrecht gegen Journalismus instrumentalisiert wird
Was tun, wenn das Strafrecht instrumentalisiert wird, um gegen unerwünschte Berichterstattung vorzugehen? Der Workshop hilft Journalist*innen, mit Strafanzeigen wegen Äußerungsdelikten und anderen Vorwürfen umzugehen.
Straftaten wie Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung werden Journalist:innen neben anderen Delikten immer wieder einmal vorgeworfen. Dabei geht es denjenigen, die Strafanzeige erstatten, nicht selten darum, einzuschüchtern und ihnen missfallende Berichterstattung zu unterbinden. Unser Workshop zielt darauf ab, Journalist*innen juristisches und praktisches Wissen zu vermitteln, um besonnen und angemessen mit einem gegen sie gerichteten Strafverfahren umzugehen.
Wann: Freitag, 29. November 2024, 16-20 Uhr
Wo: bUm – Raum für solidarisches Miteinander, Paul-Lincke-Ufer 21, 10999 Berlin
Anmeldung: bis zum 22. November per Mail an Yasemin Uyar
Berlin, Deutschland
25. Februar 2025
Veranstaltung zu SLAPPs der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di
Berlin, Deutschland
Vergangene Veranstaltungen
29. Mai 2024
“SLAPP: Wenn Dich ein Großkonzern verklagt und es ihm nicht ums Gewinnen geht.” Externe Session von Bettina Hesse, dju in ver.di und RA Dr. Jasper Prigge, LL.M. bei der re:publica. Mehr
Berlin, Deutschland
16. Mai 2024
Empfang No SLAPP Bündnis, Vorstellung der Anlaufstelle. Mehr
Berlin, Deutschland
Aktion gegen Arbeitsunrecht: SLAPPs gegen Gewerkschafter*innen und Betriebsräte.
Samstag, 9. November 2024, 10.00 - 16.30 Uhr | Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Großes Forum (Südtrakt), Melchiorstraße 3, 50670 Köln
Die No SLAPP Anlaufstelle richtet gemeinsam mit Kooperationspartner Aktion gegen Arbeitsunrecht ein Seminar für Gewerkschafter*innen, Betriebsratsmitglieder, Redakteure und Autor*innen von Betriebszeitungen und Blogs aus.
Unterstützt durch die Rechtsanwälte Eberhard Reinecke und Sven Tamer Forst beleuchten wir Fragen der innerbetrieblichen Demokratie und Meinungsfreiheit im Spannungsfeld von rechtlichen Maßnahmen gegen Beschäftigte und Gewerkschafter*innen. Unternehmenskritik und Whistleblowing können zu Kündigung, hohen Gerichts- und Anwaltskosten und horrenden Schadensersatzforderungen führen — wenn es schlecht läuft.
Was tun, wenn eine Unterlassungsaufforderung im Briefkasten ist?
Häufige Fehler und falsche Einschätzungen.
Übliche Methoden und Tricks der Medienkanzleien. Faustregeln und bewährte Methoden der juristischen und politischen Gegenwehr.
Prävention und Resilienz: Wie arbeite ich möglichst sauber, ohne in Selbstzensur und ängstliche Vermeidungshaltung zu verfallen?
Wie bringen wir unsere Anliegen nach vorne — trotz massiven Gegenwinds oder vielleicht sogar dadurch? Lassen sich juristische Angriffe und Prozesstermine nutzen, um Öffentlichkeit zu schaffen? (Wenn unser Thema belanglos wäre, würde es ignoriert; was unterdrückt werden soll, ist hingegen interessant.)
Warum eingentlich immer Hamburg? Die Pressekammer des Landgerichts Hamburg ist die bevorzugte Adresse von Abmahn- und Unterlassungsanwälten. Dass Unternehmen, Behörden und mächtige Einzelpersonen, die unliebsame Berichte verhindern wollen, hier auf mehr Verständnis stoßen als an anderen Landgerichten hat Tradion. Wie entsteht eine solche Tradion? Was ist daran problematisch?
Köln, Deutschland
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